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Tourengehen für Anfänger: Ein Leitfaden für den erfolgreichen Einstieg ins Backcountry

Tourengehen für Anfänger: Ein Leitfaden für den Einstieg in das Backcountry-Erlebnis

Das Tourengehen, auch bekannt als Skitouren, erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Outdoor-Enthusiasten. Es bietet die Möglichkeit, abseits der überfüllten Pisten die unberührte Natur zu erkunden und gleichzeitig sportlich aktiv zu sein. Für Anfänger kann der Einstieg in das Tourengehen jedoch eine Herausforderung darstellen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Leitfaden für einen erfolgreichen Start.

Kenntnis der Grundlagen:

Bevor Sie mit dem Tourengehen beginnen, ist es wichtig, die grundlegenden Techniken des Skifahrens zu beherrschen. Sie sollten in der Lage sein, sicher auf verschiedenen Schneearten abzufahren und Kurven zu fahren. Ein solides Fundament im Skifahren erleichtert den Übergang zum Tourengehen erheblich.

Ausrüstung:

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für ein sicheres und angenehmes Tourenerlebnis. Neben den üblichen Skiausrüstungen benötigen Sie spezielle Tourenskier mit Fellen an der Unterseite, um den Aufstieg zu ermöglichen. Bindungen mit Gehfunktion und Steigfelle sind ebenfalls unerlässlich. Vergessen Sie nicht, auch eine Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Sonde und Schaufel) mitzuführen und deren Handhabung zu erlernen.

Kenntnis des Geländes:

Informieren Sie sich vor jeder Tour über das Gelände, das Sie erkunden möchten. Studieren Sie Karten, Wetterbedingungen und Lawinenwarnungen. Es ist ratsam, in den Anfangsphasen mit einfachem Gelände zu beginnen und allmählich anspruchsvollere Routen zu wählen.

Sicherheitsbewusstsein:

Die Sicherheit hat beim Tourengehen oberste Priorität. Achten Sie immer auf die aktuelle Lawinengefahr und befolgen Sie die Empfehlungen der Experten. Machen Sie sich mit den Grundlagen der Lawinenkunde vertraut und lernen Sie, wie man sich im Notfall verhält. Gehen Sie nie alleine auf Tour und teilen Sie Ihre Pläne mit anderen.

Training und Vorbereitung:

Tourengehen erfordert eine gewisse körperliche Fitness. Bereiten Sie sich durch regelmäßiges Training vor, um die körperlichen Anforderungen des Aufstiegs zu bewältigen. Üben Sie auch das An- und Ausziehen der Felle sowie den Wechsel zwischen Aufstiegs- und Abfahrtsmodus Ihrer Bindungen.

Erfahrene Begleitung:

Wenn Sie neu im Tourengehen sind, kann es hilfreich sein, sich einer Gruppe oder einem erfahrenen Führer anzuschließen. Dadurch können Sie von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung profitieren und sicherstellen, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen.

Das Tourengehen bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Schönheit der Berge in ihrer ursprünglichen Form zu erleben. Mit der richtigen Vorbereitung, Ausrüstung und Kenntnis des Geländes können auch Anfänger dieses Abenteuer sicher und genießen. Beginnen Sie langsam, sammeln Sie Erfahrungen und bauen Sie Ihre Fähigkeiten schrittweise aus. Bald werden Sie die Freiheit und Ruhe des Backcountry-Skifahrens in vollen Zügen genießen können.

 

Tourengehen: Wie funktioniert es?

Skitouren: Wie anstrengend ist es?

3. Winterausrü

  1. Wie funktioniert Tourengehen?
  2. Wie anstrengend ist Skitouren?
  3. Welche drei Dinge sollte jeder Tourengeher im Winter immer dabei haben?
  4. Wie gefährlich ist Skitourengehen?

Wie funktioniert Tourengehen?

Tourengehen, auch bekannt als Skitouren, ist eine Form des Skifahrens, bei der man abseits der präparierten Pisten in unberührtem Gelände unterwegs ist. Im Gegensatz zum Skifahren auf Skipisten erfordert das Tourengehen sowohl Aufstiege als auch Abfahrten.

Der grundlegende Ablauf des Tourengehens besteht aus folgenden Schritten:

  1. Vorbereitung und Ausrüstung: Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Ausrüstung haben, darunter spezielle Tourenskier mit Fellen an der Unterseite für den Aufstieg. Bindungen mit Gehfunktion ermöglichen es Ihnen, Ihre Ferse beim Aufstieg zu lösen. Eine Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Sonde und Schaufel) ist ebenfalls unerlässlich.
  2. Aufstieg: Befestigen Sie die Felle an den Unterseiten Ihrer Tourenskier, um den Aufstieg zu erleichtern. Beginnen Sie Ihren Aufstieg in einem moderaten Tempo und passen Sie es Ihrem Können und Ihrer Fitness an. Verwenden Sie gegebenenfalls Spitzkehren (Zickzack-Muster), um steilere Passagen zu bewältigen.
  3. Abfahrt: Nach dem Erreichen des Gipfels entfernen Sie die Felle von Ihren Skiern und befestigen sie sicher in Ihrem Rucksack. Stellen Sie sicher, dass Ihre Bindungen im Abfahrtsmodus sind und machen Sie sich bereit für die Abfahrt. Genießen Sie die Freiheit der unberührten Hänge und passen Sie Ihre Technik an die Schneebedingungen an.
  4. Sicherheit: Während des gesamten Tourengehens ist es wichtig, die Sicherheit im Auge zu behalten. Informieren Sie sich vorher über die aktuellen Lawinenwarnungen und befolgen Sie die Empfehlungen der Experten. Bleiben Sie in Sichtweite Ihrer Gruppe und halten Sie immer ein LVS-Gerät griffbereit. Kenntnisse in der Lawinenkunde und das Verständnis des Geländes sind unerlässlich.
  5. Planung: Vor jeder Tour sollten Sie eine gründliche Planung durchführen. Studieren Sie Karten, informieren Sie sich über das Gelände und berücksichtigen Sie Wetterbedingungen sowie potenzielle Gefahrenstellen wie steile Hänge oder Gletscher.

Es ist wichtig zu beachten, dass Tourengehen körperlich anspruchsvoll sein kann und eine gewisse Skierfahrung erfordert. Anfänger sollten idealerweise mit erfahrenen Begleitern oder unter Anleitung eines professionellen Guides starten, um die grundlegenden Techniken zu erlernen und sich mit den Sicherheitsaspekten vertraut zu machen.

Tourengehen bietet ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis abseits der überfüllten Pisten, bei dem man die Ruhe und Schönheit der Natur genießen kann. Mit angemessener Vorbereitung, Kenntnis des Geländes und der richtigen Ausrüstung können Skifahrer diese aufregende Aktivität sicher ausüben.

Wie anstrengend ist Skitouren?

Die Anstrengung beim Skitourengehen kann je nach verschiedenen Faktoren variieren. Zu den wichtigsten gehören die Länge und Steilheit der Tour, die Schneebedingungen, das Gelände und Ihre persönliche Fitness.

Bei längeren Touren mit anspruchsvollem Gelände und steilen Aufstiegen kann das Skitourengehen sehr anstrengend sein. Der Aufstieg erfordert körperliche Ausdauer und Kraft, da Sie Ihr eigenes Gewicht sowie das Gewicht Ihrer Ausrüstung tragen müssen. Der Einsatz der Beinmuskulatur beim Aufstieg kann intensiv sein, besonders wenn es bergauf geht.

Auch die Schneebedingungen können die Anstrengung beeinflussen. Wenn der Schnee tief und schwer ist, erfordert dies mehr körperliche Anstrengung beim Vorankommen. Auf harten oder vereisten Oberflächen können Sie hingegen schneller vorankommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Skitourengehen eine sportliche Aktivität ist und eine gewisse Grundfitness voraussetzt. Regelmäßiges Training vor dem Einstieg ins Tourengehen kann helfen, Ihre Ausdauer und Kraft aufzubauen.

Es ist auch zu bedenken, dass das Skitourengehen nicht nur aus dem Aufstieg besteht, sondern auch aus der Abfahrt. Die Abfahrt kann Spaß machen und weniger anstrengend sein, da Sie mit Ihren Skiern den Hang hinuntergleiten.

Es ist ratsam, bei Ihrer ersten Skitour mit einer leichteren Route zu beginnen und sich allmählich zu anspruchsvolleren Touren vorzuarbeiten. Eine gute Vorbereitung, angemessene Ausrüstung und ein realistisches Tempo helfen Ihnen dabei, die Anstrengungen des Skitourengehens zu bewältigen und es zu einem angenehmen Erlebnis zu machen.

Welche drei Dinge sollte jeder Tourengeher im Winter immer dabei haben?

Jeder Tourengeher sollte im Winter immer die folgenden drei Dinge dabei haben:

  1. Lawinenausrüstung: Die Sicherheit steht beim Tourengehen an erster Stelle. Daher sollte jeder Tourengeher immer eine Lawinenausrüstung mit sich führen. Dazu gehört ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), das es ermöglicht, im Falle einer Verschüttung schnell geortet zu werden. Eine Sonde und eine Schaufel sind ebenfalls unerlässlich, um im Notfall nach verschütteten Personen zu suchen und sie zu bergen.
  2. Erste-Hilfe-Set: Unfälle können immer passieren, daher ist es wichtig, ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set mitzuführen. Es sollte Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel und andere wichtige Utensilien enthalten, um bei Verletzungen oder medizinischen Notfällen sofortige Hilfe leisten zu können.
  3. Wetterangepasste Kleidung und Ausrüstung: Das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern, daher ist es wichtig, angemessene Kleidung und Ausrüstung mitzuführen. Dazu gehören warme Kleidungsschichten, wasser- und winddichte Jacken und Hosen, Handschuhe, Mützen oder Stirnbänder sowie Sonnenschutzmittel für sonnige Tage. Außerdem sollten auch ausreichend Wasser und Snacks eingepackt werden.

Diese drei Dinge sind essentiell für die Sicherheit und den Komfort beim Tourengehen im Winter. Es ist wichtig sicherzustellen, dass man gut vorbereitet ist und im Notfall schnell reagieren kann.

Wie gefährlich ist Skitourengehen?

Das Skitourengehen birgt gewisse Risiken, die nicht ignoriert werden sollten. Es ist wichtig, diese Risiken zu verstehen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Hier sind einige potenzielle Gefahren beim Skitourengehen:

  1. Lawinengefahr: Die größte Gefahr beim Tourengehen ist zweifellos die Möglichkeit von Lawinen. Es ist unerlässlich, die aktuellen Lawinenwarnungen zu überprüfen und das Gelände sorgfältig zu bewerten, bevor man sich auf den Weg macht. Das Tragen einer Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Sonde und Schaufel) und das Wissen über deren Anwendung sind entscheidend.
  2. Wetterbedingungen: Schlechtes Wetter kann die Sichtbarkeit beeinträchtigen und das Risiko von Orientierungsverlust erhöhen. Stürme können auch das Risiko von Lawinen erhöhen. Es ist wichtig, vor der Tour die Wettervorhersagen zu überprüfen und bei unsicheren Bedingungen auf Nummer sicher zu gehen.
  3. Verletzungsrisiko: Das Skitourengehen erfordert eine gute körperliche Fitness und technische Fähigkeiten im Skifahren. Unebenes Gelände, steile Abfahrten und enge Passagen können das Verletzungsrisiko erhöhen. Eine angemessene Vorbereitung, körperliche Fitness und Kenntnis der eigenen Fähigkeiten sind wichtig, um Unfälle zu vermeiden.
  4. Orientierungsverlust: In unübersichtlichem Gelände kann es leicht sein, die Orientierung zu verlieren. Eine gute Kenntnis der Karten, GPS-Geräte und Kompassnavigation sind daher von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass man den richtigen Weg findet.
  5. Tier- und Pflanzenwelt: In einigen Gebieten können Begegnungen mit wilden Tieren wie Bären oder Berglöwen möglich sein. Es ist wichtig, über die örtliche Tierwelt informiert zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Obwohl das Skitourengehen Risiken birgt, können diese durch eine angemessene Vorbereitung, Planung und Kenntnis der Umgebung minimiert werden. Es ist ratsam, sich stets an Expertenempfehlungen zu halten und niemals alleine auf Tour zu gehen. Mit der richtigen Ausrüstung, Erfahrung und dem Bewusstsein für die potenziellen Gefahren kann das Skitourengehen ein sicheres und lohnendes Abenteuer in den Bergen sein.

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